Freitag, 30. Mai 2014
Case #2 - Was sind deine Limits?
Ein junger Mann kam zu mir mit Beziehungsproblemen. Er wollte die Beziehung zu seiner Freundin, aber sie wollte Distanz und obwohl sie sagte, dass die ihn liebte schien es als würde sie das Interesse verlieren und weniger in solch einen Bund investieren.
Er war frustriert und machtlos. Es schien als wäre sie am Ball. Abgesehen davon, dass er Druck machen könnte wusste er nicht was er tun sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden und es war unklar was sie wirklich wollte.
Also erforschten wir wer er in diesem Gefüge war. In Gestalt sind wir weniger an Lösungen, und mehr an der Steigerung der Achtsamkeit interessiert. Demnach war die Schlüsselfrage „Wer bist du" in verschiedenen Umständen.
Auch wenn es schien als hätte er keine Wahl, war das Erste was wir taten seine Grenzen zu finden. Das Finden des Selbst ist eine Sache der Definition von Grenzen.
Wir erforschten Fragen wie diese
− Was ist die geringste Menge an Kontakt die für sie reicht?
− Wie lange bist du bereit zu warten bevor sie „weitergehen"?
− Was erwarten sie für ein Niveau an interpersoneller Interaktion?
− Was wollen sie im Großen und Ganzen?
− Während dieser Zeit der Trennung, was sind die Grenzen und Regeln die sie für sich selber gelten lassen und die sie von ihrer Freundin erwarten?
Durch die Identifikation dieser Grenzen war er in der Lage zu sehen, dass er nicht nur in einer „Bettler"-Position war, sondern auch fähig einen eigenen Platz in der Beziehung zu erlangen.
In Gestalt sehen wir Grenzen als ein wichtiges Mittel für guten, klaren Kontakt. Es gibt Wege die Verzerrung dieser Grenzen zu erkennen und dadurch können wir verstehen wie ein Patient aus dem Gleichgewicht geraten ist und wie dieser sich dann besser in einer Beziehung vertreten findet.
Er war frustriert und machtlos. Es schien als wäre sie am Ball. Abgesehen davon, dass er Druck machen könnte wusste er nicht was er tun sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden und es war unklar was sie wirklich wollte.
Also erforschten wir wer er in diesem Gefüge war. In Gestalt sind wir weniger an Lösungen, und mehr an der Steigerung der Achtsamkeit interessiert. Demnach war die Schlüsselfrage „Wer bist du" in verschiedenen Umständen.
Auch wenn es schien als hätte er keine Wahl, war das Erste was wir taten seine Grenzen zu finden. Das Finden des Selbst ist eine Sache der Definition von Grenzen.
Wir erforschten Fragen wie diese
− Was ist die geringste Menge an Kontakt die für sie reicht?
− Wie lange bist du bereit zu warten bevor sie „weitergehen"?
− Was erwarten sie für ein Niveau an interpersoneller Interaktion?
− Was wollen sie im Großen und Ganzen?
− Während dieser Zeit der Trennung, was sind die Grenzen und Regeln die sie für sich selber gelten lassen und die sie von ihrer Freundin erwarten?
Durch die Identifikation dieser Grenzen war er in der Lage zu sehen, dass er nicht nur in einer „Bettler"-Position war, sondern auch fähig einen eigenen Platz in der Beziehung zu erlangen.
In Gestalt sehen wir Grenzen als ein wichtiges Mittel für guten, klaren Kontakt. Es gibt Wege die Verzerrung dieser Grenzen zu erkennen und dadurch können wir verstehen wie ein Patient aus dem Gleichgewicht geraten ist und wie dieser sich dann besser in einer Beziehung vertreten findet.
Case #2 - Was sind deine Limits?
Er war frustriert und machtlos. Es schien als wäre sie am Ball. Abgesehen davon, dass er Druck machen könnte wusste er nicht was er tun sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden und es war unklar was sie wirklich wollte.
Also erforschten wir wer er in diesem Gefüge war. In Gestalt sind wir weniger an Lösungen, und mehr an der Steigerung der Achtsamkeit interessiert. Demnach war die Schlüsselfrage „Wer bist du" in verschiedenen Umständen.
Auch wenn es schien als hätte er keine Wahl, war das Erste was wir taten seine Grenzen zu finden. Das Finden des Selbst ist eine Sache der Definition von Grenzen.
Wir erforschten Fragen wie diese
− Was ist die geringste Menge an Kontakt die für sie reicht?
− Wie lange bist du bereit zu warten bevor sie „weitergehen"?
− Was erwarten sie für ein Niveau an interpersoneller Interaktion?
− Was wollen sie im Großen und Ganzen?
− Während dieser Zeit der Trennung, was sind die Grenzen und Regeln die sie für sich selber gelten lassen und die sie von ihrer Freundin erwarten?
Durch die Identifikation dieser Grenzen war er in der Lage zu sehen, dass er nicht nur in einer „Bettler"-Position war, sondern auch fähig einen eigenen Platz in der Beziehung zu erlangen.
In Gestalt sehen wir Grenzen als ein wichtiges Mittel für guten, klaren Kontakt. Es gibt Wege die Verzerrung dieser Grenzen zu erkennen und dadurch können wir verstehen wie ein Patient aus dem Gleichgewicht geraten ist und wie dieser sich dann besser in einer Beziehung vertreten findet.
Montag, 26. Mai 2014
Case #1 - Trevor und der Zweifel
Trevor war in einer festen Beziehung mit einer Frau und hatte sogar ihr einen Heiratsantrag gemacht. Allerdings war er sich nicht mehr komplett sicher ob sie „die Richtige" wäre. Er fühlte sich mit seiner Entscheidung wohler nachdem wir die Therapie gemacht haben, allerdings verblieben einige Zweifel. Er meinte, dass ihre Werte ähnlich waren, dass sie sich gegenseitig liebten, und dass sie zusammen ein gutes Leben führen würden. Seine Zweifel nagten allerdings immer wieder an ihm – konnte es sein, dass es da draußen jemanden gab der noch geeigneter wäre?
Er versuchte seine Zweifel zu bewältigen – sagte sich selber, dass diese weder rational, noch vernünftig, noch hilfreich waren. Er versuchte, dass Positive zu sehen, aber die Zweifel kamen immer wieder und sie beschädigten ihre Beziehung.
Also haben wir in der Therapie mehrere Vorgehensweisen unternommen.
Als erstes haben wir den Kontext beachtet – das ist die feldtheoretische Orient von Gestalt. Sein Vater hatte eine lebenslange Affäre mit einer anderen Frau. Also wuchs Trevor mit dieser Dreiecksbeziehung auf, und als es dazu kam, dass sich Trevor mit einer Ehe binden würde kamen die Zweifel ob es nicht doch „eine Andere" gibt, welche seine Aufmerksamkeit „stehlen" würde.
Ich lud ihm ein, eine Konversation mit seinem Vater und dem Liebhaber seines Vaters auszuspielen. Er erzählte davon wie ihre Beziehung ihn als Kind betroffen hat und wie es ihn immer noch plagt. Ich lud ihn ein auf seine Gefühle – Traurigkeit, Wut – während dieses Gespräches zu beachten.
Diese Konversation half ihm „offene Rechnungen" seiner Familie „zu begleichen". Das Wahrnehmen der gegenwärtigen Gefühle erlaubte es ihm Kraft aus der Therapie zu ziehen und die Energie seines Körpers zu bewegen. Offene Rechnungen hinterlassen nämlich auch somatische Spuren.
Allerdings gab es noch einiges an Arbeit zu erledigen. Wir mussten mit den Polaritäten arbeiten: Selbstsicherheit/Bindung und Zweifel/Unbestimmtheit. Gestalt arbeitet sehr viel mit der Integration von Polaritäten.
Also lud ich ihn zu einem weiteren Gestaltexperiment ein: Sich vorzustellen man rede mit einem Freund während man eine zweifelnde Person ist – das heißt, die Stimme der Zweifel in seinem Kopf zu externalisieren und den Besitz von ihr zu ergreifen.
Was als nächstes geschah was interessant. Er tat genau das Gegenteil – er erzählte seinem Freund, dass dieser eigentlich mehr Vertrauen haben sollte.
Ich erkannte dies und erklärte ihm wie er nun mit der „Stimme des Vertrauen" redete. Dies gab ihm die experimentelle Erkennung einer anderen, alternativen Stimme.
Wenn er nun die „Stimme des Zweifel" hört, kann er sich als Gegenmaßnahme die „Stimme des Vertrauen" anhören.
Dies war nicht dadurch erreicht indem man ihm Ratschläge gab, sondern indem man Umstände für ein neues Experiment erstellt: Das ist der Hauptpunkt in der Gestalttherapie.
Er versuchte seine Zweifel zu bewältigen – sagte sich selber, dass diese weder rational, noch vernünftig, noch hilfreich waren. Er versuchte, dass Positive zu sehen, aber die Zweifel kamen immer wieder und sie beschädigten ihre Beziehung.
Also haben wir in der Therapie mehrere Vorgehensweisen unternommen.
Als erstes haben wir den Kontext beachtet – das ist die feldtheoretische Orient von Gestalt. Sein Vater hatte eine lebenslange Affäre mit einer anderen Frau. Also wuchs Trevor mit dieser Dreiecksbeziehung auf, und als es dazu kam, dass sich Trevor mit einer Ehe binden würde kamen die Zweifel ob es nicht doch „eine Andere" gibt, welche seine Aufmerksamkeit „stehlen" würde.
Ich lud ihm ein, eine Konversation mit seinem Vater und dem Liebhaber seines Vaters auszuspielen. Er erzählte davon wie ihre Beziehung ihn als Kind betroffen hat und wie es ihn immer noch plagt. Ich lud ihn ein auf seine Gefühle – Traurigkeit, Wut – während dieses Gespräches zu beachten.
Diese Konversation half ihm „offene Rechnungen" seiner Familie „zu begleichen". Das Wahrnehmen der gegenwärtigen Gefühle erlaubte es ihm Kraft aus der Therapie zu ziehen und die Energie seines Körpers zu bewegen. Offene Rechnungen hinterlassen nämlich auch somatische Spuren.
Allerdings gab es noch einiges an Arbeit zu erledigen. Wir mussten mit den Polaritäten arbeiten: Selbstsicherheit/Bindung und Zweifel/Unbestimmtheit. Gestalt arbeitet sehr viel mit der Integration von Polaritäten.
Also lud ich ihn zu einem weiteren Gestaltexperiment ein: Sich vorzustellen man rede mit einem Freund während man eine zweifelnde Person ist – das heißt, die Stimme der Zweifel in seinem Kopf zu externalisieren und den Besitz von ihr zu ergreifen.
Was als nächstes geschah was interessant. Er tat genau das Gegenteil – er erzählte seinem Freund, dass dieser eigentlich mehr Vertrauen haben sollte.
Ich erkannte dies und erklärte ihm wie er nun mit der „Stimme des Vertrauen" redete. Dies gab ihm die experimentelle Erkennung einer anderen, alternativen Stimme.
Wenn er nun die „Stimme des Zweifel" hört, kann er sich als Gegenmaßnahme die „Stimme des Vertrauen" anhören.
Dies war nicht dadurch erreicht indem man ihm Ratschläge gab, sondern indem man Umstände für ein neues Experiment erstellt: Das ist der Hauptpunkt in der Gestalttherapie.
Mittwoch, 7. Mai 2014
Hong Kong and China workshops coming up...
Workshops coming up:
Hong Kong 6-8 June,
Personal Growth/Spiritual Growth
- see below
Shanghai 10-15 June,
Gestalt intensive
下一个即将到来的工作坊在2014年6月10日-6月15日! 请传播。更多信息,请电133-1176-7286,电子邮件:huangjianhe@vip.163.com或访问www.zhxlw.net
-----------------------------------------------------
Steve Vinay Gunther : 澳大利亞利斯莫爾人,
一位在靈性路上走過了40個年頭的實修者;
一位手彈吉他情感真摯信仰『愛是一切』的吟唱者;
一位笑容可掬給人如沐浴春風般溫暖的『長輩』;
一位目光深邃眼睛裡流露著平靜與洞見的老師;
一位樸實無華卻可以將真理實相展示在你面前的完形大師。
何為靈性?如何去修行實踐? 它和心理治療的方法有何相似或不同之處?這些問題將透過審視所組成靈性和療愈的原則、實踐和體驗來進行探索和詮釋。
在工作坊中,老師將會把靈性修持的整個架構圖清晰地展示給大家,有了這張靈修地圖,我們在回歸靈性的路途上會很清楚自己在哪個階段,或哪個位置, 離目的地還有多遠。
這個工作坊是獨一無二的。它可以加深我們對自己靈性的了解,并指明怎樣去運用到與不同對象的關係中。此工作坊在過去的15年里曾在12個不同的國家開班;這是首次引入香港。
課程時間: 6月6 – 8日(10:00am – 6:00pm)
課程費用: HK$4800
上課地點: 本中心
入款帳號: 中國銀行(香港)分行: 012-5511-00-9663-6
帳戶名稱: WE CENTER (恒●慧)
注: 凡在5月15日前報名者優惠價HK$4300
本中心傾心提示: Steve Vinay Gunther 是值得推荐給朋友們的一位老師, 課程詳情請參閱附件。
Hong Kong 6-8 June,
Personal Growth/Spiritual Growth
- see below
Shanghai 10-15 June,
Gestalt intensive
下一个即将到来的工作坊在2014年6月10日-6月15日! 请传播。更多信息,请电133-1176-7286,电子邮件:huangjianhe@vip.163.com或访问www.zhxlw.net
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Steve Vinay Gunther : 澳大利亞利斯莫爾人,
一位在靈性路上走過了40個年頭的實修者;
一位手彈吉他情感真摯信仰『愛是一切』的吟唱者;
一位笑容可掬給人如沐浴春風般溫暖的『長輩』;
一位目光深邃眼睛裡流露著平靜與洞見的老師;
一位樸實無華卻可以將真理實相展示在你面前的完形大師。
何為靈性?如何去修行實踐? 它和心理治療的方法有何相似或不同之處?這些問題將透過審視所組成靈性和療愈的原則、實踐和體驗來進行探索和詮釋。
在工作坊中,老師將會把靈性修持的整個架構圖清晰地展示給大家,有了這張靈修地圖,我們在回歸靈性的路途上會很清楚自己在哪個階段,或哪個位置, 離目的地還有多遠。
這個工作坊是獨一無二的。它可以加深我們對自己靈性的了解,并指明怎樣去運用到與不同對象的關係中。此工作坊在過去的15年里曾在12個不同的國家開班;這是首次引入香港。
課程時間: 6月6 – 8日(10:00am – 6:00pm)
課程費用: HK$4800
上課地點: 本中心
入款帳號: 中國銀行(香港)分行: 012-5511-00-9663-6
帳戶名稱: WE CENTER (恒●慧)
注: 凡在5月15日前報名者優惠價HK$4300
本中心傾心提示: Steve Vinay Gunther 是值得推荐給朋友們的一位老師, 課程詳情請參閱附件。
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